Für alle gesundheitsbewussten und ernährungsbewussten Menschen unter euch ist der Begriff „Superfood“ beim Einkaufen und bei der Essenszubereitung ein Begriff. Wir betrachten Superfoods gerne als intelligente Lebensmittelauswahl, als effiziente Möglichkeit, unsere Ernährung zu ergänzen und zu verbessern, um sicherzustellen, dass wir ihr den nötigen Treibstoff geben, um Höchstleistungen zu erbringen. Diese Superfoods enthalten hohe Dosen an Antioxidantien, Polyphenolen (dem spezifischen Inhaltsstoff, der die Zellen vor freien Radikalen schützt), Vitaminen und Mineralstoffen.
Sie sind Nährstoffkraftwerke, von denen Ihr Körper nicht genug bekommen kann.
Nährstoffe in Lebensmitteln wirken symbiotisch – sie wandern durch den Körper und wirken gemeinsam, um ihn auf jedem Schritt des Weges zu versorgen und zu nähren. Grünkohl, Blaubeeren, Avocados und Lachs sind nur eine kleine Auswahl an Superfood-Stars, die in Wellness- und Ernährungskreisen hochgelobt werden. Doch es gibt eine uralte Technik, die pflanzliche Lebensmittel in Nährstoff-Superhelden verwandelt: die Fermentation.
Es gab eine Zeit, da reichten all die geheimnisvollen Gläser voller buntem Kulturgemüse im Keller der Großeltern aus, um einen ganzen Monat Albträume zu verursachen. Ein paar Jahrzehnte später wissen wir, dass sie wirklich etwas auf der Spur waren.
Dieser neueste Blogbeitrag von Loving Foods beschäftigt sich mit der Kunst der Fermentation und erklärt, warum fermentierte Lebensmittel eine kluge Wahl für alle sind, die auf schmackhafte Weise langfristige gesundheitliche Vorteile erzielen möchten.
Die Geschichte des fermentierten Gemüses.
Vereinfacht gesagt ist die Fermentation von Gemüse ein natürlicher Stoffwechselprozess, bei dem natürlich vorkommende Hefen und Bakterien die Kohlenhydrate im Gemüse zerlegen und Milchsäure sowie eine Vielzahl wichtiger Vitamine produzieren. So wird aus Kohl Sauerkraut, aus Gurken Essiggurken und sorgt für den erfrischenden Geschmack auf dem Gaumen. Lange bevor kultiviertes Gemüse zu einem Eckpfeiler gesunder Ernährung wurde, diente die Fermentation der Konservierung von Gemüse. Vor der Einführung von Kühlung, Konserven, industrieller Lebensmittelverarbeitung und globalen Transportnetzen war und ist dies in vielen Kulturen eine Notwendigkeit, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern und Verderb zu verhindern.
Fermentierte pflanzliche Lebensmittel wurden im Laufe der Geschichte aufgrund ihrer medizinischen Eigenschaften verwendet. Während des Baus der Chinesischen Mauer im 3. Jahrhundert ernährten sich die Bauarbeiter von säurefermentiertem Gemüse , und der römische Schriftsteller Plinius Secundus pries fermentiertes Gemüse als Heilmittel und zur Behandlung von Magenbeschwerden . Auch der berühmte Entdecker Kapitän James Cook soll auf seinen langen Reisen Vitamin-C-reiches Sauerkraut und Limettensaft zur Linderung von Skorbut mit sich getragen haben .
Fermentiertes Gemüse ist nicht nur gesund, es hat auch die Welt, wie wir sie kennen, entscheidend geprägt. Wirklich super.
Die Vorteile von fermentiertem Gemüse.
Die Billionen winziger Lebewesen in unserem Körper haben in letzter Zeit für Schlagzeilen gesorgt. In jedem Moment unseres Lebens tobt der Kampf zwischen Gut und Böse so stark wie in unserem Mikrobiom. Das Mikrobiom , auch „zweites Gehirn“ genannt, ist ein eigentümliches Ökosystem von Bakterien im Darm und spielt eine wichtige Rolle bei einer Reihe von Körperfunktionen.
Durch die Fermentation werden wichtige Nährstoffe in der Nahrung freigesetzt, Enzyme erzeugt, die die Verdauung unterstützen, und Probiotika ergänzt, nach denen Ihr Mikrobiom verlangt.
Der regelmäßige Verzehr verschiedener probiotikareicher fermentierter Lebensmittel ist in vielerlei Hinsicht gesund. Diese Lebensmittel stecken voller fleißiger, nützlicher Bakterien, die Ihre Verdauung verbessern, Ihr Immunsystem stärken, die Entgiftung unterstützen und zu einem strahlenden Teint und einem ausgeglichenen Geist beitragen.
Kommen Sie mit fermentiertem Gemüse wieder ins Gleichgewicht.
Unsere gesunden Bakterien reagieren empfindlich auf alltägliche Schadstoffe wie Zucker, Koffein und verarbeitete Lebensmittel. Die darin enthaltenen Giftstoffe schwächen und töten unsere guten Bakterien und ermöglichen so die Ausbreitung der schlechten. Der Verzehr von fermentiertem Gemüse schützt davor.
Wenn Sie fermentierte Lebensmittel noch nicht kennen oder Magenprobleme haben, empfehlen wir Ihnen, fermentiertes Gemüse langsam in Ihre Ernährung aufzunehmen. Die Veränderungen Ihrer Darmflora können zu Magenbeschwerden führen, wenn Sie Vollgas geben. Beginnen Sie daher langsam, bis Sie sich wohlfühlen.
Sauerkraut, Kimchi und Krautchi – Pioniere im Bereich kultiviertes Gemüse.
Sauerkraut, Kimchi und Krautchi bilden das magische Trio der kultivierten Gemüsewelt. Beginnen wir mit dem im Westen bekanntesten Sauerkraut. Wir denken dabei automatisch an einen üppigen Hotdog oder ein Reuben-Sandwich, aber dieses uralte Gericht ist ein ballaststoffreicher, kalorienarmer und nahrhafter Superstar – wenn es richtig zubereitet und mit Bedacht serviert wird. Loving Foods Organic Classic Sauerkraut wird aus zwei einfachen Zutaten hergestellt: Bio-Kohlraspeln und keltischem Meersalz. Kohl hat von Natur aus einen hohen Wassergehalt. Durch das Drehen und Zerdrücken der Blätter nach dem Einlegen in Salz wird der Saft freigesetzt und die Magie der Fermentation beginnt.
Allzu oft finden wir Sauerkraut mit Konservierungsstoffen in den Supermarktregalen. Nicht bei uns. Unser Kraut ist unpasteurisiert und ohne unnötige Zusätze. So erhalten Sie einen reinen, frischen Geschmack und einen echten Nährstoffkick. Darüber hinaus unterstützt dieses fermentierte Lebensmittel die Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen aus den Beilagen. Wenn Sie das nächste Mal Ihre pflanzlichen Lieblingsgerichte genießen, wird die Zugabe von Sauerkraut Ihre Nährwerte auf ein neues Level heben.
Wenn es um trendige Fermente geht, ist Kimchi jedoch unübertroffen. Kimchi ist die würzigere asiatische Variante des Sauerkrauts, und sein Nährwert hängt von der Qualität der verwendeten Zutaten ab. Loving Foods Organic Classic Kimchi ist eine Symphonie aus zertifizierten Bio-Zutaten wie Kohl, Radieschen und Zwiebeln. Dieses Gemüse steckt voller Nährstoffe wie Vitamin C und B, Kalzium, Vitamin K, Eisen und Ballaststoffe.
Die Zugabe von Chili, Ingwer, Knoblauch, Cayennepfeffer und keltischem Meersalz macht Kimchi zum Highlight. Diese heilsame Mischung schmeckt köstlich als Topping oder Beilage zu Gemüsepfannen und Bibimbap-Bowls. Für einen präbiotischen und probiotischen Supermix probieren Sie Kimchi mit gegrilltem Spargel – die Geschmacksprofile vereinen sich zu einem Gericht, das Ihre Seele zum Klingen bringt.
Zu guter Letzt gibt es noch Krautchi im fermentierten Gemüsetrio. Der Begriff Krautchi wurde vom berühmten Fermentationsrevivalisten Sandor Ellix Katz in seinem Buch „ Die Kunst der Fermentation“ geprägt . Katz beschreibt es als „eine Kreuzung aus Sauerkraut und Kimchi“. Wir stellen uns gerne vor, dass, wenn Sauerkraut und Kimchi ein gemeinsames Kind hätten, es Krautchi wäre.
Inspiriert von Katz haben wir bei Loving Foods die Essenz dieses Gerichts in unserem Bio-Krautchi-Frühlings-Medley eingefangen. Karotten, Kohlrabi, Fenchel, Zitronen und natürlich keltisches Meersalz verleihen diesem Gemüse-Kraftpaket mit jedem Bissen einen erfrischenden Nährstoffschub. Dieses kultivierte Gemüse ist ideal, um in den wärmeren Monaten die Hauptrolle zu spielen. Es ist ein köstlicher Genuss auf Gemüse und Salaten und schmeckt besonders gut zu cremiger Avocado.
Warum fermentiertes Gemüse das ultimative Superfood ist.
Das Wort „Superfood“ kann für verschiedene Menschen ganz unterschiedliche Bedeutungen haben, aber für uns ist es das, was eine Lebensmittelart wirklich super macht, wenn sie sich körperlich besser fühlt, ihren Körper dabei unterstützt, optimal zu funktionieren und köstlich schmeckt.
Fermentiertes Gemüse hat eine lange Tradition und wird von vielen Kulturen und Befürwortern auf der ganzen Welt geschätzt. Zudem gibt es unzählige aktuelle wissenschaftliche Studien, die die gesundheitlichen Vorteile von fermentiertem Gemüse belegen. Daher verdient es die Auszeichnung als Superfood.
Wer nach einer kostengünstigen Möglichkeit sucht, Superfoods in seinen täglichen Speiseplan zu integrieren, findet in fermentiertem Gemüse die Lösung. Sind Sie bereits ein Liebhaber von fermentiertem Gemüse? Hat Sie dieser Beitrag dazu inspiriert, fermentiertes Gemüse in Ihren Speiseplan aufzunehmen? Schreiben Sie unten einen Kommentar und teilen Sie Ihre Erfahrungen.
Am Jan 18, 2024
Am Nov 16, 2020